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Ein Sommertag im GC Hohenpähl

Wer in diesem Sommer des allgemeinen Missvergnügens schon durch die teils sumpfigen Golfanlagen im Münchner Süden gewatschelt ist – neuer Dresscode: Gummistiefel – dem wird es schwerfallen, unserem folgenden Bericht vom Golfclub Hohenpähl glauben zu schenken. Wo andernorts die Bunker noch randvoll mit Regenwasser sind, ist der Sand in den Bunkern am südlichen Spitz des Ammersees zwar „brettlhart“, aber spielbar. Von der Tee-Box bis zum Grün (okay, ein wenig langsamer als gewohnt) meint man in einer 2021er Golf-Fata-Morgana zu sein, so tadellos sind die Spielbahnen in Schuss. Das Rough um die Fairways herum ist von fairer Tiefe. Die neu in den Carts installierten Tablets zeigen graphisch wenig eindrucksvoll, doch sehr präzise und hilfreich alle relevanten Entfernungen an. Der digitale Papa erzieht einen auch, wenn man einer Tee-Box oder einem Grün zu nahe kommt: So schaut also die Zukunft aus. Die golferische Gegenwart in Hohenpähl ist schlicht und einfach so perfekt wie heuer irgend möglich. Wer den Platz kennt, weiß, dass man am besten auf den ersten sieben Loch seine Punkte sammelt, denn anschließend schlägt die Anlage von freundlich einfach um in gnadenlos schwierig: eng, lang, viel Wasser und immer ein Baum zu viel. Einzige Ausnahmen vielleicht die 11, 12 und 16. Zum Thema Baum: Wer an die schweren Sturmschäden von vor ein paar Jahren denkt, findet keine Spur von diesen Verheerungen mehr. Und wer am Schluss noch Platz nimmt in der stets ordentlichen Restauration, der blickt auf einen wunderbaren Golftag zurück. Und an die Pferdebremsen… Karl Bruckmaier