Viele Freunde haben bereits darüber berichtet: „Da muss man mal gespielt haben“. Und in der der Tat: Der Platz ist ein echte MUSS. Ok, zu mehr als den ersten 9 hat es nicht gereicht aufgrund der etwas späten Startzeit, aber auch die waren ein absolutes Erlebnis. Was auffällt in Andratx: Die Menschen sind unglaublich freundlich und zuvorkommend.- Egal ob im Restaurant, an der Rezeption oder bei der Ausgabe der Golf Carts und Leihschläger. Immer ein nettes Wort, immer lächeln, immer gut drauf. Selbst der Marschall auf der Runde, sagt freundlich aber bestimmt, es doch bitte zügig zu Ende bringen zu wollen…
Ich habe mir einen Schlägersatz geliehen, 20.- Euro, absolut neu, die Schläger waren noch in der Originalverpackung, so auch noch nicht erlebt. Die ganze Anlage ist extrem gepflegt, die Abschläge sind top, die Fairways butterweich, man federt geradezu, die Greens dafür sehr schnell und richtig schwer zu spielen. Wellig, von Bunkern oder Wasser-Hindernissen bewacht, mit teilweise anspruchsvollen Fahnenpositionen, so ne Mischung aus Erlebnis und Ärgernis. Bei der ein oder anderen Namensgebung der einzelnen Löcher muss man ein wenig schmunzeln. Spätestens nach dem ersten Fairwayschlag versteht man allerdings, was hinter dem Namen steckt. Die „Casa Claudia“, Bahn zwei, direkt neben den Balkonen des angrenzenden Hotels etwa. Da haben einige Bälle sicher schon mit den Hotelgästen Bekanntschaft gemacht. An der vier – „Eine Valley“ – braucht es sehr präzise Schläge, ansonsten „Tschüss Ball“ im Pinienwald. Die sechs ist das „Green Monster“, das längste Par fünf Spaniens. Vom weißen Abschlag 609 Meter. „Bis zur 20-Uhr-Tagesschau“ werde ich es schon schaffen, denke ich mir gegen 17.30 Uhr, da kommt der Marschall und scherzt: „Für dich heute kurz gesteckt!“ Am Ende sind es noch etwas über 500 Meter von gelb. Mega kurz. An der acht, der „Liebe auf Mallorca“, hat man einen tollen Ausblick auf den ganzen Platz und freut sich schon auf das Halfway House an der neun. Mit einer großartigen Terrasse und mit typisch mallorquinischen Tapas und einem kühlen Getränk. Beim nächsten Besuch stehen dann die zweiten neun auf dem Programm. Die sollen ähnlich spektakulär sein wie die ersten. Fazit: Ich kann mich nur anschließen. „Da muss man mal gespielt haben!“ – Bernd Schmelzer –