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Europa gewinnt den Ryder Cup 2018

Für Kapitän Thomas Björn und Europas beste zwölf Golfprofis hätte es beim 42. Ryder Cup vor den Toren von Paris nicht besser laufen können. Ein Gutteil der zum größten Golfevent der Welt angereisten 270.000 Fans peitschten ihre „Bleus“ regelrecht zum Sieg. Der Wind trug Fangesänge über den Albatros Course im Le Golf National, wie man es noch nicht erlebt hatte. Das Setup war perfekt, die schweren Bedingungen lagen den Europäern besser, so dass sie den Kontinentalvergleich mit 17,5 zu 10,5 wieder nach Europa holen konnten, nachdem er vor zwei Jahren in Hazeltine mit 17 zu 11 an die USA gegangen war.
Am Freitag ging es noch holprig und etwas unglücklich mit einem Rückstand von 1 zu 3 aus den ersten Vierern, am Nachmittag schrieb das Team um Francesco Molinari und Tommy Fleetwood dann Geschichte und sammelte erstmals überhaupt 4 zu 0 Punkte in den Foursomes. Mit einem 3 zu 1 ging es Samstagmorgen fast schon unglaublich gut weiter und am Nachmittag sammelten der British-Open-Champion aus Italien und der Rookie aus England ihren vierten Punkt aus vier Matches – erneuter Rekord für Europäer. Drei Mal „vermöbelten“ sie Tiger Woods nach allen Regeln der Kunst und entzauberten den Superstar des US-Team mit 2&1, 4&3 und 5&4. „Sie haben jeden Putt gelocht und sind eben über sich hinausgewachsen – dem konnten wir zu wenig entgegensetzen“, musste Woods anerkennen. „Das ist einfach unglaublich und es ist ja erst Samstag“, äußerte sich Fleetwood optimistisch, am Sonntag auf jeden Fall noch einen obendrauf zu setzen. Er sei „really, really happy“ über den Verlauf, kommentierte Kapitän Björn. (Foto: BMW Golfsport)