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Saisonfinale GC Tutzing

24 Pressegolfer gingen am Freitag, den 17. Oktober zum Matchplay- und Saisonfinale im Golfclub Tutzing auf die Runde. Im ersten Flight spielte Kevin Creley und Markus Mölter das Matchplay-Finale aus, das Kevin mit vier auf zwei gewinnen konnte – Bericht s.u. – Der große Matchplay-Wanderpokal verbleibt jetzt bei Kevin, weil Sportdirektor Sepp Beck, der diesen Pokal gestiftet hatte, nicht mehr weitermachen will. Aber natürlich spielten auch die restlichen Golfer bei herbstlich kühlem Wetter ein spannendes Turnier auf dem abwechslungsreichen Kurs in Tutzing. In der Bruttowertung hatte Ralf Scheuerer die Nase vorn mit 27 Brutto-Punkten vor Dr. Klaus Westermeier. In der Nettowertung siegte Franz Holzmaier mit 35 Punkten vor Jana Eckschlager mit 32 Punkten.
Foto oben v.l.n.r.: PGC-Präsident Peter von Oppen, Marcus Mölter, Gewinner Kevin Creley und Matchplay-Organisator Sepp Beck

Kevin sichert sich zweiten Match-Play-Titel nach Tutzinger Schlagabtausch
Das Schöne am Match Play ist: Man muss kein perfektes Golf spielen – man muss nur besser spielen als der Gegner. Wie in dem alten Sprichwort vom Bären: Du musst nicht schneller sein als der Bär, nur schneller als dein Kumpel. Im Match Play zählt am Ende oft, wer weniger Fehler macht. Weder Marcus noch Kevin hätten an diesem kühlen Herbsttag beim Stableford-Turnier im GC Tutzing wohl einen Preis gewonnen. Doch Mann gegen Mann war es ein spannendes Duell. Als erste Gruppe des Tages fanden die beiden schnell ihren Rhythmus – auch wenn die Scorekarte nicht immer freundlich aussah. Ein Paar Löcher wurden mit Ergebnissen entschieden, die weit von Par entfernt waren.
Marcus konnte seine beiden Vorgabeschläge nicht nutzen, dominierte aber die Par 5-Löcher. Kevin hingegen startete stark, ging früh 2 auf und zeigte auf den Par 3 seine Klasse. Die Partie wogte hin und her: Auf den Löchern 5–7 (Par 5, Par 3, Par 5) hieß die Reihenfolge Marcus–Kevin–Marcus; auf den nächsten dreien, 9–11 (Par 3, Par 5, Par 3), genau umgekehrt: Kevin–Marcus–Kevin. Als Kevin dann auch noch das Par-3-Loch 14 gewann, lag er 3 auf mit vier Löcher noch zu spielen.
Loch 15 wurde nach zähem Kampf geteilt, doch auf dem schwierigen 16. machte Kevin schließlich den Sack zu – auch wenn keiner der beiden den Schlagabtausch auf diesem Loch noch einmal sehen möchte. Damit ist Kevin der Presse Golf Match Play Champion 2025 – und das bereits zum zweiten Mal. Einmal mehr bewies er: Im Match Play geht es nicht darum, wie schön man spielt. Sondern darum, wer am Ende stehen bleibt.