Der Charme des Golfplatz Eixendorfer See, liegt darin, dass die Bahnen rund um die Ortschaft Hillstett angesiedelt sind und er noch im Aufbau begriffen ist. Der Golfplatz am Eixendorfer See ist ein NATUR-Platz und beinhaltete somit viele Schräglagen, Steigungen und Natur jeglicher Art. Dieser Platz ist mit Sicherheit für Spieler die gewöhnlich auf ebenen Golfplatzen spielen eine große Herausforderung. Ein Elektrocart ist ab 7,95 EUR je 9 Loch mietbar und sicher von Vorteil.
Wir haben beim ersten Mal die Anlage zu Fuß erobert und mussten teilweise trotz des Golftrainings im Urlaub auf Schnappatmung umstellen, weil es so steil war.
Vor dem Start waren wir beim Studium der Scorekarte sehr überrascht über die scheinbare Kürze der Bahnen. Als wir den Platz dann spielten, hat sich unsere Meinung schnell geändert, denn trotz der Kürze der Bahnen sind diese sehr herausfordernd zu spielen, da sehr oft Schräglagen und Senken sowie Hindernisse (Wald, Wasser, Bunker) in ausreichender Anzahl vorhanden sind. Hier ist eindeutig Strategie gefordert und definitiv kein blindes „Hau-drauf“. Der Platz ist nicht unfair aber sportlich anspruchsvoll und vor allem eng und mit Fairways wie ein Lynx Course. Die Golfanlage wurde erst zum Jahresanfang 2017 vom neuen Betreiber übernommen und soll Zug um Zug von den Mitgliedern und dem Betreiber verbessert werden. Das Clubhaus ist neu erstellt und sehr schön zu besuchen, wir haben leider aus Zeitgründen nur einen Kaffee genießen können. Ganz klar ein Platz, der sich um und durch die Mitglieder verdient gemacht hat, aber auch Greenfeespieler mit der angenehmen Preisgestaltung (Für Gäste der Partnerhotels € 40.- für 18 Loch) anlockt, die Urlaub in der Oberpfalz machen.
Fazit: ein „ganz anderer“ Platz als gewöhnlich, nichts für Poser, dafür sehr sympathisch und sehr anspruchsvoll! – Sven Schrader –
www.golf-eixendorfer-see.de

Nur ein Katzensprung von Reit im Winkl und der deutsch-österreichischen Grenze entfernt liegt der Golfplatz „Kaiserwinkl Golf Kössen Lärchenhof“. Der bekannte Golfarchitekt Don Harradine hat hier die Anlage perfekt in den ausladenden Talkessel eingebettet. Auf dem 5.645 Meter langen Platz kann man die imposante Schönheit der umliegenden Natur auf sich wirken lassen. Denn die imposanten Felszacken des Wilden und des Zahmen Kaisers präsentieren sich hier bei einigen Löchern. Der Platz ist sehr abwechslungsreich und abgesehen von den gelegentlich sanften Anhöhen, gibt es kaum nennenswerten Steigungen zu überwinden. Die meisten Spielbahnen sind von dichtem Wald umsäumt, somit spielt man hier auch an heißen Sommertagen bei angenehmen Temperaturen. Ein lohnenswerter Golf-Ausflug von Bayern und München! – pvo –

Schneller, höher, weiter – dieser Slogan ist ja schön und gut, aber manchmal steht einem der Sinn nach ganz anderen Qualitäten. Und wir bayerischen Golfer finden dieses „andere“ Golf auf Anlagen – das Anti-Valley gewissermaßen -, wo einst die amerikanischen Militärs nach dem 2. Weltkrieg ihre Golfplätze installiert haben, in Dachau, in Bad Tölz und zwischen Garmisch und Partenkirchen im Land- und Golfclub Werdenfels. Schon beim Einbiegen auf die Anlage macht man einen Satz zurück in der Zeit, meint man amerikanische Offiziere in Bügelfaltenhosen zwischen den kleinen Bungalows am Empfang herumlaufen zu sehen, lächelnde Damen mit Martinis in der Hand, sommersprossige Bubis samt Lassie und Fury. Wir könnten in dem Moment auch am Rande einer Army-Base in Vermont oder New Hampshire sein, wäre da nicht das mächtige Wettersteingebirge, das einen ständig begleitet, eine Steinmauer aus Grau und Rosa, wolkenverhangen, sonnenbestrahlt, immer dominant. An diesem sehr heißen Sommertag ist es gleich ein doppeltes Vergnügen, nach dem freundlichen Empfang an der Rezeption auf die Runde zu gehen: Die ungezählten Bäume sind heute nicht nur verdammenswerte Hindernisse, sondern auch wunderbare Schattenspender. Und hat man gerade noch gemeint, hier werde man sich leichter tun als auf den zeitgemäß langen und engen 18-Loch-Kursen, so macht einen die knackige Mischung aus freundlichen Par3s und ganz schön langen Par5s wieder bescheiden. Eigentlich kann man nur auf den zwei Par 4-Lochs auf der anderen Straßenseite beruhigt abschlagen, alle anderen haben ihre meist hölzernen Tücken. Von der 9/18 sind es dann nur zwei Schritte in die ordentliche Gastro (mit guter Musik aus der Spotify-App), wo man dann gemeinsam rätselt, warum man an einem Tag, an dem Oberau durch die Bank ausgebucht gewesen ist, hier eine entspannte und völlig okaye Runde hat drehen dürfen. Off the beaten tracks, sagt da der Ami. Genau. – Karl Bruckmaier –
Ich denke, es gehört sich, unseren Partnerclubs mal „danke“ zu sagen.
Ob die Presse Open heuer stattfinden? Oder schluckt sie die zweite Welle? Jedenfalls war der Platz, auf dem sie stattfinden sollen „open“, der von uns allen geschätzte GC Tutzing. Online kann man jetzt auch als Nichtmitglied relativ unkompliziert eine Tee-Time buchen, und im Gegensatz zu manchem vermeintlich stadtnäheren Kurs (sorry, von München aus soll das heißen) war das auch von einem Tag zum nächsten gut möglich. Da es bewölkt war und manchmal auch ein Regentropfen fiel, hatte man eh das Gefühl, auf seinem privaten Golfplatz tun und lassen zu können was man will. Nur die Harten durften in den Garten! Da wo einen sonst das Karwendelmassiv beim Abschlag an der 1 begrüßt, war es also eher grau, aber schon dieser Blick vom erhöhten Abschlag zeigte, was den Tutzinger Platz gerade auszeichnet: die Greenkeeper hatten offenbar so viel Zeit und auch Lust in diesen Seuchentagen, dass ihr Platz ein wunderbar angelegter Park geworden ist. Die meisten Semi-Roughs sind gestutzt; dort, wo man schon oft durchs Gras gestapft ist auf der Suche nach dem verzogenen Ball ist dieser leicht zu finden. Die Fairways sind Teppiche, die Grüns feste, aber tückische Unterlagen.
Ein Vierer-Flight mit Pressegolfern nach der langen Corona-Pause…
Er ist ein echtes Juwel, der Golfplatz in Obing, unweit des Chiemsees und anderer namhafter Golfplätze. In Obing gibt es zwar nur 9 Löcher, aber die haben es in sich. Die Golfanlage wurde 2002 gebaut und ganz natürlich der offenen weiten Landschaft angepasst. Sie zeichnet sich durch gepflegte breite Fairways und große ondulierte Grüns aus. Eigentliche Herausforderung sind aber die im Stil amerikanischer Golfplätze der Jahrhundertwende angelegten 40 Bunker, mit ausgefransten Rändern, „rugged lock“ genannt. Am besten spielt man daher den abwechslungsreichen Platz gleich zweimal hintereinander.
Der Golfclub Ottobeuren hat sich „Golfen unter Freunden“ auf die Fahne geschrieben. Und das ist nicht nur sprichwörtlich gemeint. Es steht weithin sichtbar auf der einer der Fahnen am Clubhaus. Und sie meinen es ernst, der Empfang im Clubhaus war überaus freundlich und herzlich zugleich. Sofort fühlt man sich wohl und angekommen auf einem der schönsten Plätze weit und breit. Eine gute Stunde von München entfernt, findet man hier Ruhe in der Natur. Von allen Bahnen bietet sich ein spektakulärer Ausblick in die Umgebung. Gleich auf den ersten Bahnen ist immer wieder die Abtei Ottobeuren im Blickfeld, sie wacht gleichsam über die ersten neun Löcher. Auf den zweiten neuen Bahnen ist Szenenwechsel, der Blick schweift über die Gehöfte auf den Anhöhen der Umgebung. Doch besser wäre es, der Spieler würde sich ganz auf den Platz konzentrieren, denn der bietet immer wieder Überraschungen. Oft ist die Fahne vom Abschlag nicht zu sehen. Entweder sie versteckt sich hinter einem Hügel, hinter einem Dogleg oder steht ganz oben auf einer Anhöhe – meist gut beschützt von Bunkern. Überhaupt sind Platz und Grüns in einem super gepflegten Zustand. Übersichtstafeln auch am Damenabschlag sind ja sonst eher die Seltenheit, hier werden auch Damen bestens über den Verlauf der Bahnen informiert. Gegen Ende der Runde weiß der Spieler, dass Golf etwas mit Sport zu tun hat. Der Herrenabschlag an der 17 ist nur eines der Highlights am Platz, sofort sind alle Spieler total bei der Sache. Bei dem Par 3 schlagen die Herren von hoch oben über das Wasser direkt auf das Grün – ein Traum. Alle Damen im Flight wollen auch von hier abschlagen, ist doch ihr Abschlag weiter unten und nicht ganz so knackig. Die Freude auf ein gutes Essen in dem von Familie Perkovic seit Jahren erfolgreich geführten Clubrestaurant steigert sich je näher der Flight dem Clubhaus kommt. Der gute Ruf des Hauses und die sonnige Terrasse sind in der Umgebung auch unter Nichtgolfern bekannt, die schwäbischen und kroatischen Spezialitäten ein Genuss, allen voran der Zwiebelrostbraten!
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Presse Golf Open!!! Drei Top-Kandidaten für die hinteren Plätze haben sich deshalb zu einem Geheimtraining verabredet: Jarosik, Bruckmaier und Umkehrer nutzten den zurückkehrenden Sommer für eine Runde im Schlagschatten der Zugspitze, sprich: in unserem Partner-Club Garmisch-Partenkirchen, heimisch in Oberau. Zwar war der Parkplatz voll, aber – wunderbar – wir konnten sofort ans Tee 1 zum Kaltstart. Tolle Methode, sollte man immer machen: Alle drei Matadore begannen die Runde mit einem Bogey an diesem Par 5. Die Front-Nine sind ja etwas flacher und im Prinzip einfacher als die buckligen Back-Nine, doch die Länge der Par 4 und die depperten Bäume stellten uns vor ganz schöne Aufgaben, die vor allem der Long-Hitter Umkehrer, ständiger Geheimtipp für LONGEST DRIVE, bravorös meisterte, während Eisen-Fanatiker Jarosik mehr und mehr vor sich hinbrummelte. Aber was soll man jammern! Jede Bahn in Oberau schenkt neue Panoramen, die Bremsen ließen sich brav totschlagen, das Quellwasser war klar wie eh und je, die Berge majestätisch, der Tann dunkel und erhaben etc und kaum hatten wir auf den beiden abschließenden Par 5 das Clubhaus ein letztes Mal umrundet, fanden wir uns schon auf der Terrasse wieder, die dank der neuerdings sehr guten Gastronomie unbedingt den Besuch lohnt. – Karl Bruckmaier –